Saturday, July 27, 2024
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Razzia als Ausweg der Mullahs um dem Ausbruch der Demonstrationen in Teheran entgegenzuwirken

Demonstration in Teheran – Stellungnahme Nr. 2

Furchtvoll gegenüber den Ausdehnungen der gestrigen regierungsfeindlichen Demonstrationen in Teheran setzte das Regime tausende von Unterdrückungstruppen inklusive der Staatssicherheitskräfte (State Security Forces (SSF)), Ziviloffiziere und Geheimdienstagenten, um brutal gegen die Demonstranten durchzugreifen, insbesondere gegen Frauen und Jugendliche.

Der Protest, welcher um 17.00 Uhr begannen, stieg schnell zu einer Menge von tausenden Protestanten an, als viele Menschen und junge Männer sich anschlossen. Der Protest war zur Unterstützung von Modjahedin und anderer dissidenter politischer Gefangener. Viele dieser Gefangenen führten seit mehreren Wochen einen Hungerstreik.

Von Beginn des Protestes beschwerten über 1.500 Unterdrückungstruppen, die mit Schlagstöcken und Tränengas ausgestattet waren, die Menge und fingen an auf sie einzuschlagen und sie gewaltsam anzugreifen.

Trotz der harten Razzia, setzten die Protestanten ihre Parolenrufe "Nieder mit dem Diktatur", "Freiheit, Freiheit", "Freilassung aller politischer Gefangener", "Waffen, Panzer, Bassijis sind nicht mehr wirksam" und " Wir wollen keine Gewaltherrschaft, Söldner und Polizei" fort und kollidierten mit den Sicherheitskräften und schlugen einige von denen zusammen. In einigen Gebieten, einschließlich der Farvardin Strasse, setzten Jugendliche Reifen in Flammen und stellten Barrikaden auf, um die Angriffe zu stoppen.

Gegen 19.00 Uhr entsandte die klerikale Regierung spezielle Einheiten, um gegen die Ausschreitungen vorzugehen. Diese fuhren auf Motorrädern zum Enghelab Platz und Strasse, der Hauptort der Zusammenstöße, welche sich auch weiter bis 20.30 Uhr in Kargar, 16. Azar, Brown, Farvardin und Fakhr-e Razi Strassen fortsetzte. Hunderte von Menschen wurden verletzt oder zusammengeschlagen und weitere hunderte wurden inhaftiert und an unbekannten Standorten verschleppt.

Ein SSF Kommandeur Mahmoud Jafar-Nassab, der recht zornig und beängstigt darüber war, dass einige Protestanten "das Porträt von Rajavi hochhoben", befahl seinem Untergeordneten, schnell das Poster zu entreißen. Ein SSF welcher sich weigerte, junge Mädchen und ältere Frauen anzugreifen, wurde bestraft und am Schauplatz von seinem Kommandeur verhaftet.

In einer Mitteilung an Modjahed und andere dissidente Gefangene, wie auch an die Jugendlichen in Teheran, beglückwünschte Maryam Rajavi, gewählte Präsidentin des iranischen Widerstandes, sie zur Brechung der Atmosphäre, der Einschüchterung und dem entgegenwirken der unterdrückenden Maßnahmen der Mullahs und sagte: " Keine Macht kann den Widerstand des iranischen Volkes für Demokratie und Souveränität sowie den anhaltenden Wunsch der Jungendlichen im Iran nach einer neuen Gesellschaft und einen demokratischen Wechsel hindern."

Das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
13.Juli 2005