In den vergangenen 40 Jahren hat das iranische Regime überall in der Welt seine Botschaften für den Export des Terrorismus und den Mord an seinen Gegnern eingesetzt. Nach den Demonstrationen des Jahres 2018, die das ganze Land überzogen und in denen der iranische Widerstand eine führende Rolle gespielt hat, steigerte des krisengeschüttelte Regime in Teheran seine terroristischen Maßnahmen gegen die gangbare Alternative. Diese terroristischen Anschläge liegen auf derselben Linie wie die unablässig gegen die Organisation der Volksmojahedin des Iran (PMOI/MEK) gerichtete Verteufelungskampagne und die verzweifelten Versuche, das Bild des Widerstands zu trüben, um den gegen die iranische Opposition und ihre Mitglieder gerichteten Terror zu legitimieren.
Im Juli 2018 wurde Assadollah Assadi, ein Diplomat und Terrorist in Österreich, in Deutschland verhaftet. Zuvor hatte er zwei weiteren Terroristen Sprengkörper übergeben; sie sollten die jährliche Versammlung „FREIER IRAN“ am 30. Juni 2018 in Paris bombardieren.
Im März 2018 verhafteten die albanischen Behörden zwei Terroristen, die versuchten, die Versammlung des iranischen Wider-stands am Vorabend des persischen Neujahrsfestes (Nowruz) in Albanien zu bombardieren. An dieser Veranstaltung nahm auch Frau Rajavi teil, ebenso wie bekannte amerikanische und europäische Persönlichkeiten.
Die vereitelten Terroranschläge des Regimes führten zu der Ausweisung seines Botschafters sowie der sog. Diplomaten und Agenten sowie zu der Schließung seines sog. Kulturzentrums.
Gholamhossein Mohammadia, der Botschafter des Regimes in Albanien, und Mostafa Roudakia, der Leiter der Station des Geheimdienstmini-steriums (MOIS) in jenem Lande, wurden aus Albanien ausgewiesen; sie wurden wegen ihrer Mitwirkung an den versuchten, gegen die MEK gerichteten Terroranschlägen zu personae non gratae erklärt. Im Januar 2020 wurden zwei weitere „Diplomaten“ wegen ihrer Beteiligung am Terrorismus aus Albanien ausgewiesen. Im Juli 2020 verhaftete (oder wies aus? Hier fehlt ein Zeitwort) einen weiteren Agenten des iranischen Regimes wegen gegen die MEK gerichteter Spionage und des Versuchs, den Komplex Ashraf 3 der MEK zu infiltrieren. Diese Person – sie wurde als Danial Kasrai identifiziert – besitzt die italienische Staatsbürgerschaft und war schon früher vom iranischen Widerstand als einer der Agenten des MOIS in Albanien identifiziert worden.
Außerdem schrieb der Nationale Widerstandsrat des Iran in einer Erklärung im Juni 2019: „Nach der Ausweisung von Gholamhossein Mohammadia, dem religiösen Botschafter in Albanien, und Mostafa Roudaki, dem Leiter der Geheimdienst-Station, im Dezember 2018 versucht das religiöse Regime, Spionen und Terroristen nach Albanien zu entsenden, damit sie, getarnt als Geschäftsleute oder Journalisten, dort der PMOI Schläge zufügen.“
Während des „Weltgipfels FREIER IRAN“ sagte Frau Rajavi: „Terrorismus – das ist das Wesen und die wahre Natur dieses Regimes; es ist von ihm nicht zu trennen. … Wenn das Regime eines Tages den Export des Fundamentalismus und Terrorismus ins Ausland aufgeben und sich hinter die iranischen Grenzen zurück-ziehen sollte, so würde es implodieren und zerfallen.“
Andere Redner wiederholten am dritten Tage des „Weltgipfels FREIER IRAN“, der anhaltende Terrorismus des Regimes rücke erneut die Notwendigkeit ins Licht, daß die Botschaften des Regimes und seine Vertretungsbüros geschlossen und seine Agenten, die in kommer-zieller, kultureller oder religiöser Tarnung operieren bzw. vorgeben, Journalisten oder Opponenten, Flüchtlinge oder normale Bürger zu sein, ausgewiesen werden.
Einer der Redner dieser Veranstaltung war der erste Minister der Vereinigten Staaten für die innere Sicherheit und ehemalige Gouverneur von Pennsylvania, Herr Tom Ridge.
Es folgt der vollständige Text der Ansprache von Gouverneur Ridge:
Herzlichen Dank! Es ist mir eine Ehre und ein Privileg, heute mit so vielen hervorragenden Rednern zusammenzutreffen. Zunächst möchte ich vor Frau Rajavi den Hut ziehen und ihr Beifall spenden. Desgleichen spende ich den distinguierten Gästen Beifall – sowie den patriotischen Männern und Frauen, die in Ashraf 3 leben.
Der Weltgipfel kann wohl als in seinem Ausmaß und seiner Mission beispiellos angesehen werden. Lassen Sie uns darüber einen Moment nachdenken. Die organisatorische Kreativität und das technische Geschick, die Personen aus mehr als 100 Ländern in 30 000 Orten zur Unterstützung des NWRI, der Patrioten von Ashraf und des freiheitliebenden Volkes des Iran zusammenbrachten – ich glaube nicht, daß irgendein Unternehmen oder irgendeine Organisation – sei sie groß oder klein, gehöre sie einer Regierung oder dem privaten Bereich an – jemals so eine ungewöhnliche Anstrengung unternommen hat – und mit so einzigartigem, mächtigem Ergebnis. Man möchte meinen: Wenn man dies Geschick, diese Kreativität, dies Engagement für das Hervorragende und diese positive Verbindung mit der Welt – wenn man diese Mentalität, die sich nun außerhalb des Iran befindet, in ihn zurückbringen würde, welch ein anderes, positives Land wäre er dann in dieser Stunde! Dieser Komplex wurde auf den Fundamenten der Geschichte Persiens errichtet – auf der unglaublichen pädagogischen Fähigkeit und der Klugheit des iranischen Volkes. Nehmen Sie all das und geben Sie es der Geschichte und den Fundamenten der iranischen Bevölkerung zurück – was für ein unglaublicher Ort wäre dann der Iran, und wie würde er zurückkehren in die Weltgemeinschaft – als friedlicher, intellektueller Anführer nicht nur des Landes, sondern der gesamten Region!
Immer noch greift Teheran mit seinen Tentakeln über die Grenzen des Landes hinaus. Rouhani, seine Mullahs und das repressive Regime kehren ihrem Volk den Rücken zu. Sie haben wahrscheinlich, wie Präsident Bush sagte, 2002 Milliarden Dollars verschwendet. Sie gehörten zu der Achse des Bösen und breiteten es mit den Fangarmen des Terrorismus in der Welt aus. Anstatt die Dollars, die ihnen zur Verfügung standen, einzusetzen, um die Lebensqualität der Iraner zu verbessern und den Menschen zu helfen, sich von den Fesseln der Armut zu befreien, verwendeten sie sie zum Export des Terrorismus und zur Repression in der Welt. Wir sollten hier keine Fehler machen. Gestatten Sie mir, zunächst die Länder zu nennen, in die ihre Fangarme reichten und die sie beeinflussen konnten: den Irak: Dort unterhält der Iran eine versteckte Besetzung. Syrien, Saudi-Arabien, den Jemen – bis hin zu Argentinien und dem Libanon. Dabei weiß, daß ich viele weitere weglasse, aber darum geht es jetzt auch nicht. Die Mullahs und Rouhani beaufsichtigen die Zentralbank des Terrorismus. Ihre Botschaften sind in vielen Ländern zu dessen Zweigstellen geworden. Es sind diese Botschaften, die die Spione und Terroristen logistisch unterstützen. Und in diesen Botschaften stimulieren sie das Chaos, gegen die jeweiligen Regierungen gerichtete Aktivität und mit Sicherheit auch in anderen Orten der Welt antiwestliche Handlungen.
Außerdem haben wir in den vergangenen Jahren gelernt, daß Beschwichtigung nicht nützt. Ich habe gerade einige Bücher von Churchill gelesen. Eines seiner Kapitel beschäftigt sich mit den häufigen Zusammenkünften Neville Chamberlains mit Hitler; nach deren letzter kehrte er nach London zurück und sagte: „Der Friede ist erreichbar.“ Und wir wissen, wie sich die Beschwichtigung auf diese habgierige, repressive Person auswirkte. Ja, wir müssen aus der Geschichte einige Schlüsse ziehen. Beschwichtigung wird die iranische Regierung nicht friedlich machen. Sie hat es niemals getan, sie wird es niemals tun. Wir müssen die Länder fragen, in denen sie ihre Botschaften eröffnet haben, um sich deren (?) diplomatischen Corps zu entledigen – besonders in den Ländern, in denen wir Terrortätigkeit feststellen können, mit der deren Regierung unterminiert werden sollte.
Es wird Zeit für die Welt, sich dem Wandel des Regimes zuzuwenden. Es wird Zeit für die Welt anzuerkennen: Innerhalb des NWRI, dieser unglaublichen Organisation, die von einer Frau geleitet wird, welche in den vergangenen 15 Jahren in der Lage war, weltweite Unterstützung für ihre Vision zu gewinnen – gilt die Vision eines freien Iran, eines atomwaffenfreien Iran, der die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Meinungsfreiheit und die Trennung von Religion und Staat versteht und fördert. Daher möchte ich all denen, die in den vergangenen drei Tagen an diesem beispiellosen Gipfel teilgenommen haben und sich nach wie vor öffentlich, laut und anhaltend zu der Unterstützung des NWRI und des freiheitliebenden Volkes des Iran bekennen, sagen: Ich bin sehr stolz darauf, zu dieser Gruppe zu gehören. Sie nimmt mit jedem Jahr zu – sie wird weltweit.
Endlich möchte ich den Bewohnern von Ashraf 3 sagen: Ich verfolge Ihre Geschichte, seitdem Sie mit der Armee der Vereinigten Staaten im Irak zusammengearbeitet haben; Sie haben keinen größeren Freund, niemanden, der Sie mehr liebt als unser gemeinsamer Freund Wes Martin. Ich habe viele Geschichten gehört von ihren Taten, die Tapferkeit und Opfersinn erkennen ließen. Ich weiß sehr wohl, was Sie in Ashraf 1 und Ashraf 2 durchgemacht haben. Ich bin dankbar dafür, daß das Volk und die Regierung Albaniens Sie umarmt und Ihnen einen Ort gegeben haben, den Sie mindestens ihre zeitweilige Heimat nennen können, bis wir uns in Teheran wiedersehen. Doch der Kampf, der Opfersinn und Ihr Engagement inspirieren uns alle, die seit mehr als zehn Jahren zusammenkommen, dazu, darauf zu sehen, daß Sie eines Tages die Gelegenheit bekommen, zurückzukehren und auf der Geschichte und der Tradition der berühmten Welt Persiens einen neuen, friedliebenden Iran aufzubauen. Es freut mich, daß diese Mission mich mit Ihnen vereinigt. Und ich habe die Absicht, an Ihrer Seite zu bleiben – gemeinsam mit all den anderen, die an diesem dreitägigen Weltgipfel teilgenommen haben. Ich will an Ihrer Seite bleiben bis zum Sieg, der uns die Möglichkeit eröffnet, auf den Straßen Teherans zu tanzen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, dankbar für die Gelegenheit, mit einer so distinguierten Gruppe von Führern der Welt, Abgeordneten und für die Menschenrechte Engagierten zusammenzukommen: Ich danke Ihnen für diese Gelegenheit. Gott segne Sie auf Ihrer Reise in einen freien, unabhängigen und atom-waffenfreien Iran!