Tuesday, September 10, 2024
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Drei Duzend ehemalige US Vertreter fordern Obama auf, Maliki zur Freilassung der Geiseln von Ashraf zu bewegen

Die Opfer waren geschützte Personen unter Vierter Genfer KonventionQuelle: The Washington Times, Von: James Morrison

Drei Duzend frühere US Vertreter forderten Präsident Obama auf, bei seinem am Freitag stattfindenden Treffen mit dem irakischen Regierungschef von ihm die Freilassung von sieben entführten iranischen Dissidenten zu fordern und ihm seine Hilfe bei der Umsiedlung Tausender weiterer iranischer Dissidenten sowie deren Schutz bei einem Flüchtlingscamp in Bagdad anzubieten.

 

„Nur unser Eingreifen kann ihre Leben schützen“, hieß es in einem Brief an Obama.

Zu den ehemaligen Vertretern gehören frühere CIA-Direktoren, Generäle im Ruhestand und frühere Diplomaten. Sie beschuldigen die irakischen Truppen, im Namen des Iran zu agieren und 52 Dissidenten hingerichtet und sieben von ihnen am 1. September bei einem Angriff auf Ashraf entführt zu haben. 

Die Opfer gehörten zu 100 Dissidenten, die im Flüchtlingslager Ashraf nördlich der irakischen Hauptstadt geblieben waren, um das Eigentum der insgesamt ca. 3000 Bewohner zu schützen, die sich nun in Camp Liberty in der Nähe des Flughafens von Bagdad befinden. 

Alle Dissidenten haben von den USA ausgestellte Ausweise, welche sie als „geschützte Personen“ auszeichnen und sie damit unter internationales Recht stellen.

„Dieser Angriff und das Massaker an den Dissidenten wurde auf höchster Ebene der irakischen Regierung geplant und beschlossen und es wurde von irakischen Truppen und Agenten verübt, die von den USA ausgebildet wurden und US Ausrüstung bei sich hatten.“, schrieben die früheren US Vertreter in ihrem Brief. 

Sie drückten in ihm auch ihre Angst aus, dass Nuri al-Maliki die Dissidenten an den Iran ausliefern könnte, wo ihnen ihre Hinrichtung droht.

Die Dissidenten gehören zu dem einst bewaffneten Arm des Nationalen Widerstandsrates Iran, der seit Jahrzehnten für den Sturz der iranischen Mullahs kämpft.

Die Rebellen händigten damals ihre Waffen an die US Truppen aus, nachdem diese 2003 den irakischen Diktatur Saddam Hussein gestürzt hatten.

Bis 2009 standen sie unter dem Schutz der US Armee, bis der Irak die Verwaltung des Flüchtlingslagers übernahm.

Zu den Unterzeichnern des Briefes, der an Obama ging, gehören auch prominente Demokraten, wie der frühere Gouverneur von Vermont, Howard Dean, ein früherer Vorsitzender der Partei und Patrick J. Kennedy, der frühere Kongreßabgeordneten aus Rhode Island.