Zweiter italienischer Kanal, 6. Juli – Bericht von Mario Lana Rossi
Die Situation iranischer Dissidenten in Camp Ashraf ist tragisch und nun ist ihre Anführerin zu Gesprächen in Rom. Es geht um die Bewohner von Camp Ashraf, einer Flüchtlingsstadt im Irak. Mehr als 3500 iranische Oppositionelle kämpfen dort unermüdlich gegen Teheran.
Die ständige Unterdrückung durch irakische Einheiten haben während des letzten Angriffes am 8.April ihnen 35 Leben gekostet und 320 Menschen verletzt.
Heute trafen wir uns in Rom mit Maryam Rajavi, der Anführerin des iranischen Widerstandes.
Maryam Rajavi:“ Sie leben unter extrem schwierigen Bedingungen. Die Verletzten können noch nicht einmal in ein Krankenhaus gehen. Wir haben mehrfach die UN um Hilfe gebeten. Wir haben die EU und die USA um eine humanitäre Lösung gebeten, die Bewohner in ein Drittland reisen zu lassen.
Aktuell bitten wir um ein UN Beobachterteam, welches nach Ashraf gehen soll und fragen die USA und die EU, ihnen Schutz zu gewähren.
Der Angriff vom 8. April ist der bisher Letzte in einer Reihe von Angriffen auf Camp Ashraf, deren Gemeinschaft die einzige Hoffnung für den Widerstand der iranischen Menschen gegen das Mullahregime ist.