Thursday, March 28, 2024
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Iran: Die terroristische Quds-Truppe wird durch illegal über China geleitete Geld-Transporte finanziert – ein Bericht

Das iranische Regime leitet Geld über chinesische Firmen und Banken, um ihre terroristische Quds-Truppe zu finanzieren; das wurde in dem Bericht eines westlichen Geheimdienstes enthüllt.

 Der Bericht, der von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehen wurde, erwähnt die „Shenzhen Lanhao Days Electronic Technology Co Ltd“ als eine Firma, die iranisches Geld in Empfang nimmt und an die Elitetruppe, die zum „Corps der islamischen Revolutionsgarden des Iran“ gehört, weiterleitet. 

Die Quds-Truppe besorgt Waffen, Hilfe und Ausbildung für terroristische Gruppen im Nahen Osten. 

Amerikanische und europäische Regierungsvertreter sagen, die Quds-Truppe habe auch Regierungstruppen während des syrischen Bürgerkrieges bewaffnet und ausgebildet und damit gegen das von der UNO verhängte Waffenembargo verstoßen; sie sei sowohl von Washington als auch von der EU wegen Unterstützung des Terrorismus mit Sanktionen belegt worden. 

Der Geheimdienstbericht sagt, die Zentralbank des Iran (CBI) unterhalte Konten bei der „Bank of Kunlun Co Ltd“, einer Abteilung des „China National Petroleum Corps“. Von der Quds-Truppe kontrollierte iranische Firmen, darunter eine mit Namen „Bamdad Capital Development Co“, transportieren von diesen Konten Geld entweder an chinesische Firmen, die von der Quds-Truppe kontrolliert werden, oder an chinesische Firmen, denen die Quds-Truppe Geld schuldet, z. B. „Shenzhen Lanhao“.

In dem sieben Seiten starken Bericht heißt es: „Die Geldtransporte von den Konten, die die CBI bei der ‚Bank Kunlun’ unterhält, wurden von der Quds-Truppe initiiert und chinesischen Firmen übertragen, die mit der Quds-Truppe verbunden sind; das dient zur Deckung ihres finanziellen Bedarfs.“

Wenn das Geld von Kunlun zu anderen Firmen weitergeleitet worden ist, kann die Quds es einsetzen, um alle Arten verdeckter Aktivitäten in anderen Ländern zu finanzieren – so heißt es in dem Bericht. Er konnte allerdings nicht aufklären, auf welche Weise besondere Fonds, deren Quelle die Konten der CBI in Kunlun sind, von der Quds benutzt werden. 

Der Bericht legt auch nicht die Annahme nahe, daß die chinesische Regierung oder die Bank von Kunlun über die Beziehung zwischen der Quds-Truppe und den Transaktionen Kunluns informiert sei. 

Der Bericht ist der Meinung, daß im vorigen Jahr von Kunlun an die Quds-Truppe hunderte Millionen Dollar geflossen seien; die genaue Zahl sei jedoch unbekannt. 

Während im Jahre 2012 die westlichen Sanktionen gegen Iran verstärkt wurden, wählte Peking Kunlun als die Bank, die die Zahlung von Milliarden Dollar für Öl an den Iran regeln sollte; damit schützte sie andere Banken vor Bußzahlungen. Die Bank von Kunlun besaß ihrem Jahresbericht zufolge Ende 2013 Vermögenswerte in Höhe von 40 Milliarden Dollar. 

Die von den USA im Jahre 2012 verhängten Sanktionen nahmen Geld aufs Korn, das dem Iran für Ölexporte bezahlt worden war, darunter 22 Milliarden Dollar, die von Kunlun gehalten wurden. Doch im November 2013 wurden die Sanktionen aufgrund eines bilateralen Abkommens mit China gelockert – vor dem einstweiligen Nuklearabkommen mit dem Iran. 

Das Abkommen zwischen dem Iran, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Rußland und China verschaffte Teheran Zugang zu Vermögen im Werte von einigen Milliarden Dollar, die weltweit in Banken eingefroren worden waren – im Gegenzug gegen seine Zusage, es werde sein Nuklearprogramm beschränken. 

Die Verhandelnden werden in dieser Woche in Wien zusammenkommen, um ein Abkommen zu erreichen, das das iranische Regime an dem Bau einer Atombombe hindern soll; dann sollen eventuell die Sanktionen aufgehoben werden, die seiner Wirtschaft schwer geschadet haben. Allerdings sind die Hoffnungen auf einen Durchbruch gering.